Filmlochkarten – Jetzt digitalisieren lassen!
Lange vor den modernen Speichermedien wie USB-Stick und Flash-Speicher war die Lochkarte viele Jahrzehnte die einzige Möglichkeit zur “Speicherung” von Daten.
Natürlich wurden die Daten nicht direkt auf der Karte gespeichert, viel mehr konnte man durch die unterschiedliche Anordnung von Löchern auf der Karte bestimmte “Befehle” für Maschine oder Computer so nutzbar machen, dass diese nicht ständig von neuem eingegeben werden mussten.
Die ersten kommerziell erfolgreich vertriebenen Lochkarten waren jene von Herman Hollerith, dessen System von Lochkarten und zugehörigen Stanz- und Auswertegeräten (so genannte “aperture cards”, bzw. “aperture card scanners”) für die Volkszählung in den USA 1890 verwendet wurde.
Es dauerte fast 80 Jahre bis dieses (aus heutiger Sicht doch recht primitive) System zum Datenabruf durch modernere Techniken wie Magnetbänder abgelöst wurde. In den 1970er Jahren verloren Lochkarten mehr und mehr an Bedeutung – die Ära der Disketten und anderer magnetischer Speichermedien war angebrochen.
Eine weitere Besonderheit und in Archiven noch immer anzutreffendes Medium ist die oben abgebildete Filmlochkarte. Häufig für Zeichnungen verwendet, befindet sich auf dem Bild im Mikrofilmformat die eigentliche Grafik, während die Lochung auf der Karte dem Bild weitere Metadaten hinzufügt.
Der Mikrofilm ansich ist hierbei natürlich außerordentlich belastbar und ein ideales Sicherungsmedium. Da die eigentliche Lochkarte jedoch aus Papier oder Pappe besteht, ist auch hier dringend zu einer Digitalisierung zu raten. Andernfalls kann z.B. durch einen Wasserschaden die Lochkarte soweit beschädigt werden, dass ein Auslesen der Metadaten nicht mehr möglich ist.
Die Firma MSV Systemhaus aus Peine berät Sie auch gerne zu diesem Thema und zu den Möglichkeiten der Sicherung Ihrer vorhandenen Lochkarten. Sprechen Sie uns einfach an oder nehmen Sie direkt über unser Kontaktformular Kontakt mit uns auf!